Samstag, 2. Juni 2012

12.-15. Tag - Die Rückreise: Matmata - Kerkennah - Sfax - Monastir - Tunis

Wir befinden uns nun wieder auf der Rückreise mit den folgenden Stationen:

12. Tag - Mi. 11.04.2012: Matmata - Kerkennah
In Matmata übernachten wir im ehemaligen Berberhaus und jetzigen Höhlenhotel Les Berberes.
Für Star Wars Fans ist auch die Besichtigung des "Star Wars"-Hotels Sidi Driss unbedingt empfehlenswert. Hier fanden 1976 die Drehaufnahmen zum ersten Star Wars Film "Eine neue Hoffnung" (Episode IV) statt. Im Sidi Driss wurden die Innenaufnahmen für Lars Homestead, der Heimat von Luke Skywalker, gedreht.
Von der Hafen- und Industriestadt Sfax fahren wir mit der Fähre auf die Insel Kerkennah, wo wir im Hotel Restaurant Raed übernachten.

13. Tag - Do. 12.04.2012: Sfax - Monastir
Mit der Fähre geht es wieder zurück nach Sfax.
Am Kräutermarkt in der Medina bietet sich Gelegenheit, Gewürze, Harissa, Brot und Öl einzukaufen.
Am Weg nach Monastir empfiehlt sich die Besichtigung des imposanten Kolloseums von El Djem, dem drittgrößten Amphiteater des römischen Reiches.
In Monastir bietet sich reichlich Gelegenheit Souveniers einzukaufen.
Wir übernachten wieder im Hotel Le Cristal.

14. Tag - Fr. 13.04.2012: Monastir - Tunis 
Nach dem Besuch des Fischmarkts und des Souks in der Medina von Monastir geht es weiter Richtung Tunis, wo im Hafen La Goulette bereits wieder die Carthage wartet. Die Auffahrt auf die Fähre geht schnell und unkompliziert. Die Fähre legt um 15:45 ab, bei der Überfahrt ist Anfangs etwas höherer Seegang (ca. 2-3m), ab Sardinien wird es aber erfahrungsgemäß wieder ruhiger.

15. Tag - Sa. 14.04.2012: Genua - Brenner
Um 15:30 legen wir mit der Fähre in Genua an.
Die Rückfahrt nach Hause erfolgt wieder über Verona und den Brenner.

Die zurückgelegte Gesamtstrecke beträgt 3.779 km.

Welcome Matmata
Im "Star Wars"-Hotel Sidi Driss
Lars Homestead Dining Area - heute...

...und damals im Film (oberes Bild)
Blick auf Lars Homestead im Sidi Driss von oben
Überfahrt mit der Fähre auf die Insel Kerkennah
Auf Kerkennah
Am Kräutermarkt in der Medina von Sfax
Das Kollosseum von El Djem
Blühende Wiesen in der Umgebung von Tunis
Rückfahrt auf der Carthage

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Mittwoch, 30. Mai 2012

10.-11. Tag, Mo.-Di. 09.-10.04.2012: Ksar Ghilane - Sahara Tag 4-5

Am Vormittag nach dem Lagerabbau bei der großen Düne geht es weiter durch ein großes Dünengebiet. In dieser abgelegenen Landschaft sehen wir sogar einen frei lebenden Wüstenfuchs (Fennek). Gegen Mittag überqueren wir ein letztes großes Dünengebirge und erreichen Camp Zmela. Von hier sind es nur noch wenige Pistenkilometer zu unserem Tagesziel, der Oase Ksar Ghilane. Nachdem wir uns in der Oase am Campingplatz eingerichtet haben, und in der warmen Quelle erfrischt haben, fahren wir noch zum Sonnenuntergang zum Fort Ksar, wo einmal die südliche Grenze des ehemaligen römischen Reiches verlief.
Am nächsten Tag nutzen wir nocheinmal die letzte Gelegenheit die großen Dünen von Camp Zmela zu befahren.
Nach mehreren Tagen und hunderten Kilometern in der Sahara zeigen sich nun deutlich die Unterschiede an den Testaufklebern mit und ohne SolProtect: Während z.B. beim Testaufkleber am Unterfahrschutz auf der beschichteten Hälfte nur einige Kratzer an den beanspruchten Stellen ersichtlich sind, ist auf der unbeschichteten Hälfte des Testaufklebers zum Teil das Druckbild gar nicht mehr erkennbar.
Blick auf Camp Zmela von den Dünen aus
Rückblick auf die Dünenlandschaft hinter Camp Zmela
Der Unterschied mit SolProtect® (links) und ohne (rechts) ist gut ersichtlich
Links mit, rechts ohne SolProtect®
Die Quelle in der Oase Ghilane
 
 Auffahrt zum Fort Ksar

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Donnerstag, 17. Mai 2012

9. Tag, So. 08.04.2012: In der Sahara - Tag 3

Es ist Ostersonntag. Bei Sonnenaufgang bietet sich wieder eine grandiose Kulisse in der Dünenlandschaft. Am Morgen ist zuerst einmal Fotoshooting in den Dünen beim See angesagt, und endlich kommen die Kinder zu Ihren ersten Versuchen im "Dünenboarding" mit unseren mitgebrachten Tafeln.
Nach dem Lagerabbau gibt es nocheinmal ein Bad in der Quelle, dann geht es weiter durch die Dünenlandschaft und über Sandpisten.
Am frühen Nachmittag treffen wir auf die Gruppe von Tom's Fahrzeugtechnik. Ein Mitglied der Gruppe ist mit einem eigenentwickelten Ultraleichtflugzeug dabei, und auch der Land Cruiser für den Transport wurde eigens umgebaut. Den Ultralight haben wir auch schon beim See fliegen gesehen.
Am Fuße einer großen Düne, die wir zuerst noch befahren haben, erreichen wir unser Tagesziel und errichten unser Lager. Die Düne bietet eine fantastische Kulisse. Von oben ergibt sich eine grandiose Aussicht. Windböen wehen über den Dünenhang hinauf, auf der Leeseite aber ist es fast windstill und man hört hie und da einen Kamelgrasbaum singen und kann die Flügelschläge eines im Baum auf der Düne nistenden Raben ausmachen. Die Eindrücke in der Sahara sind unbeschreiblich.
Die Kinder nutzen die großen Sandhänge ausgiebieg zum Dünenrutschen, was sichtlich großen Spaß macht.
Der Verlorene See bei Sonnenaufgang
Es ist Ostersonntag...
Die Gruppe von Tom's Fahrzeugtechnik mit dem Ultralight
Ultralight und Transportumbau sind eine Eigenentwicklung
Auf den Dünen
Schöne Abfahrten
Blick auf den Lagerplatz
Aufstieg zum Dünenrutschen...
 
...und Abfahrt

 
...nocheinmal

Blick auf die Tafelberge im Hintergrund
 
Film von den Dünen

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Sonntag, 6. Mai 2012

8. Tag, Sa. 07.04.2012: Tembain - Verlorener See (Sahara Tag 2)

Als wir nach dem Frühstück und dem Abbau unseres Lagers weiterfahren möchten, entdecke ich bei einer routinemäßigen Kontrolle unter dem Auto eine Wasserpfütze. Nach dem Abschrauben der Abdeckungen unter dem Auto ist die Ursache schnell geklärt: Die Leitung zur Heizung im Heck ist durchgerostet und das Kühlwasser läuft an der durchgerosteten Stelle aus. Die Reparatur geht ebenfalls ziemlich schnell und einfach: Der vorhandene Gummischlauch wird umgesteckt und somit der hintere Heizkreislauf überbrückt. Da die Heizung im Heck im Grunde nicht notwendig ist, ist das Problem hiermit dauerhaft gelöst und eine Fehlerquelle beseitigt. Nach 16 Jahren (unser Land Cruiser ist Baujahr 1996) darf schon mal eine Leitung durchrosten. Schnell noch Kühlwasser nachfüllen und die Abdeckungen montieren, und es kann weitergehen.
Auf dem Weg zum Verlorenen See - Ain Ouadette oder Ain Huilat Richet - müssen wir große Dünen und lange Abfahrten meistern. Als wir wieder einmal festsitzen und rückwärts rausgezogen werden müssen, kracht es rechts vorne ziemlich laut - aber zum Glück kein großes Problem, es ist nur die Kotflügelverbreiterung, die im Sand steckengeblieben ist und heruntergezogen wurde. Wir nehmen sie in der Dachbox mit, und werden sie Zuhause mit neuen Plastikklammern wieder aufstecken und anschrauben.
In den großen Dünen kurz vor dem See herrscht regelrecht viel Verkehr. Mehrere Fahrzeuggruppen kommen hier zusammen, überall fahren oder stecken Fahrzeuge, und man muß sich den besten Weg durch das Dünengebirge suchen. Von ganz oben sehen wir die Oase beim See bereits. Noch die letzten Abfahrten, dann noch einige kleinere Dünen, und wir erreichen am Abend den Verlorenen See. Wir suchen uns noch einen Lagerplatz, dann genießen wir den Sonnenuntergang bei einem Bad in der 35°C warmen Quelle beim See.
Unser Lager beim Tembain
Blick auf den Tembain am Morgen
Blühende Kamelgrasbüsche in der Sahara
So sollte es aussehen...
...so eher nicht. Zu wenig Schwung im weichen Sand.
Die Kotflügelverbreiterung stecken wir Zuhause wieder auf
Rast im Cáfe Pause DaKanis
Mehrere Spuren zur Auswahl
In den großen Dünen vor dem See treffen wir auf andere Gruppen
Erster Blick auf den Verlorenen See
Letzte Abfahrt vor dem See
Bad bei Sonnenuntergang in der 35°C warmen Quelle

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Samstag, 5. Mai 2012

7. Tag, Fr. 06.04.2012: Douz - Tembain (Sahara Tag 1)

Die kommenden vier Tage werden wir nun in der Sahara unterwegs sein. Den Vormittag aber verbringen wir noch einmal in Douz im Souk für Einkäufe und diverse Erledigungen. Ich tausche mit Habib in seinem Geschäft diverse Aufkleber (unsere rot-weiß-roten Autriche-Aufkleber sind sehr begehrt, u.a. auch wegen der großen Popularität von KTM). Weiters gebe ich ihm einige SolProtect-Muster zum Testen.
Kurz nach Mittag fahren wir dann los Richtung Süden, zuerst über Sandpisten, entlang am Djebil-Nationalpark, dann direkt durch ein Dünengebiet. Die gesamte Strecke von Douz zum Tembain umfaßt ca. 120km. Der Dachträger bereitet mir anfangs in den Dünen einige Probleme, wir müssen ihn nochmal einrichten und fester verschrauben. Nach der Durchquerung des Dünengebietes kommen wir beim Cafe Dattea vorbei, wo wir Schutz vor dem noch immer sehr starken Wind suchen und auf einen Chai einkehren.
Gegen Abend erreichen wir dann den Tembaine, wo wir uns einen ebenen Platz suchen und unser Lager aufschlagen. Das Holzsammeln für das Lagerfeuer erweist sich hier im Frühjahr gar nicht so einfach; überall in der Wüste blüht und wächst alles, fast alle Kamelgrasbüsche sind grün und man findet kaum ausgedörrtes Holz.
Wellblechpiste südlich von Douz
Abzweigung Djebil-Nationalpark, Camp Mars/Tembain (80km)
Etwas zu nahe an einem Kamelgrasbusch
Chai-Pause beim Cafe Dattea
Sandpiste Richtung Tembain
Auf dem Dünenberg
Der Tafelberg Tembain

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Mittwoch, 2. Mai 2012

6. Tag, Do. 05.04.2012: Douz - Sandrosen und Dünen

Ziemlich früh am Morgen beginne ich am Campingplatz das Endstück des Auspuffs und die Trittbretter vom Land Cruiser abzuschrauben. Das Auspuff-Endstück hat sich schon während der Anreise vom Topf gelockert, und mit den Trittbrettern würden wir ab heute in den Dünenfeldern permanent steckenbleiben. Zwei niedliche kleine Hunde, die anscheinend am Campingplatz zuhause sind, sind mir dabei äußerst behilflich (indem sie in meine Kapuze klettern, meine Ohren beschnüffeln, usw...)  Da sich das Auspuff-Endstück aber nicht ausfädeln läßt, und bei den Trittbrettern einige Schrauben festgerostet sind, müssen wir beides in einer Werkstatt entfernen lassen. Bevor wir in die Werkstatt fahren besuchen wir aber noch den Tiermarkt in Douz.
Nachdem wir eine passende bzw. geöffnete Werkstätte gefunden haben, erklären wir unsere Wünsche und verhandeln den Preis, dann wird geschraubt, gehämmert, geflext, wieder gehämmert, geschweißt... Nach einer Weile sind die nicht mehr benötigten Teile entfernt und der Auspuff wieder repariert. Die Trittbretter und den Rest vom Auspuff nehme ich von nun an am Dachträger mit.
Wir fahren ca. 40km südwestlich von Douz nach El Faouar, senken dort den Reifendruck, und fahren weiter ca. 40km Sandpiste zum Dünenkessel wo die Sandrosen zu finden sind. Zuvor aber wollen wir ein bißchen Dünenfahren und toben uns im hier beginnenden Dünengürtel eine ganze Weile aus. Nachdem wir erst einmal genug vom Dünenfahren haben, machen wir uns auf die Suche nach einigen schönen Sandrosen. Auch hier ist es, wie die letzten Tage schon überall in der Wüste, sehr windig, sodaß man gerne eine Brille oder den Chèche als Schutz gegen Wind und Sand trägt. Der Rückweg führt uns wieder über die gleiche Strecke zurück nach Douz.
Die beiden haben mir seeeehr geholfen ("Chaki" und "Chibi" haben wir sie genannt)
Am Tiermarkt in Douz
Hier wird geschraubt und gehämmert, geflext und geschweißt...
Vor dem Dünengürtel
Im Dünengürtel
Auf den Dünen
Auf dem Rückweg

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